Endodontie – das ist der Fachbegriff für Wurzelbehandlung – ist oft die letzte Chance, bevor der Zahn entfernt werden muss. Die Erfolgschancen einer Wurzelkanalbehandlung liegen dabei nach neusten Studien bei 90%.
Bei der Wurzelbehandlung wird der vitale Zahn betäubt, manchmal ist dies aber auch nicht notwendig, da das entzündete Gewebe bereits abgestorben ist. Anschließend wird das Gewebe entfernt, der Wurzelkanal gereinigt und gefüllt. Um sicher zu gehen, dass die Entzündung völlig erloschen ist, sind manchmal mehrere Termine notwendig.
Wenn die Endodontie abgeschlossen ist, sollte der Zahn mit einer schützenden Krone versehen werden.
Ursache für Wurzelkanalentzündungen sind meist Karies, Parodontitis oder ein Unfall, welche den Zahn beschädigen und Bakterien eindringen lassen. Bei einer akuten Entzündung können Schmerzen entstehen, ist die Entzündung nicht akut kann die Pulpa langsam über Jahre hinweg absterben, ohne dass Sie dabei etwas bemerken.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter http://www.vdze.de und in der Ausgabe 4/2016 der „Gesundheit“ des Pfaffenhofener Kuriers