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Die gesetzliche Krankenkasse fördert eine Vor- und Nachbehandlung der Zahnfleischbehandlung.

Seit Juli 2021 übernimmt diese einen größeren Anteil zur Zahnfleischbehandlung.
Aufgrund dessen haben wir für Sie ein Behandlungspaket zur Parodontitis entwickelt. Dieses läuft zwei Jahre und passt sich den individuellen Bedürfnissen Ihres Zahnfleisches an.

 

Doch was ist Prodontits eigentlich?
Parodontitis ist die Entzündung des Zahnhalteapparates. Das Zahnfleisch liegt dadurch
den Zähnen nur noch locker an, zwischen Zahn und Zahnfleisch haben sich Taschen
gebildet. In diesen Taschen haftet auf dem Zahn ein zäher Belag, in dem Bakterien
leben, die eine dauerhafte Entzündung verursachen. Diese Entzündung verläuft oft still,
die Betroffenen haben also keine deutlichen Beschwerden.


Wieso ist Parodontitis schlecht?
Durch die Bakterien und die Entzündung zieht sich der Knochen, in dem die Zähne
verankert sind, immer mehr zurück. Die Zahnfleischtaschen werden mit der Zeit immer
tiefer, in den Taschen kann sich auch Eiter bilden. Die Zähne werden locker, sehen
eventuell länger aus, sie verschieben sich und müssen schließlich entfernt werden.
Die Bakterien leben nicht nur in den Zahnfleischtaschen, sie verteilen sich über das Blut
auch im Körper. Bei vorbelasteten Patienten können sie eine Entzündung des Herzens
verursachen. Bei Schwangeren können die Keime eine Frühgeburt auslösen.
Auch die Entzündungsstoffe verteilen sich über das Blut im Kreislauf. Neueste
Untersuchungen zeigen, dass sie zur Entstehung einer Atherosklerose (Gefäßverkalkung
und -verstopfung) beitragen und das Risiko für eine Herzerkrankung, einen Herzinfarkt
oder Schlaganfall erhöhen. Es wird vermutet, dass eine chronische Parodontits sogear Krebs erregend wirken kann. Bei Zuckerkranken führen die Entzündungsstoffe zu einer Verschlimmerung der Krankheit, der Zuckerspiegel lässt sich deutlich schlechter einstellen.


Was kann man gegen Parodontitis tun?
Das Wichtigste ist die Entfernung des Belags, der den Zähnen anhaftet und den
Lebensraum für die Bakterien bildet. Oberhalb des Zahnfleischs ist das gewissenhafte
Zähneputzen vor allem Ihre tägliche Aufgabe. Zahnarzt und Zahnarzthelferin zeigen
Ihnen, wie Sie Ihre Zähne optimal reinigen können und welche Hilfsmittel Sie brauchen,
um schwer zugängliche Stellen zu erreichen. Unterhalb des Zahnfleischsaumes werden
die Zähne durch Zahnarzt und -helferin gereinigt. In speziellen Fällen ist die Einnahme
eines Antibiotikums notwendig, um die Bakterien zu bekämpfen.
Im Anschluss an die Parodontitisbehandlung erfolgt die unterstützende Therapie in verbindung mit regelmäßigen professionellen Zahnreinigungen (je nach Erkankungsbild bis zu vier Mal im Jahr).


Was kann man zusätzlich tun?
Stress und zu wenig Schlaf verstärken die Erkrankung. Zusätzlich können Sie über Ihre
Ernährung mithelfen, die Entzündung zu bekämpfen.
Eine antientzündliche Ernährung setzt sich zusammen aus viel Gemüse und frischem
Obst, dagegen wenig Stärke (Nudeln, Brot) und Zucker. Tiefseefisch oder Fleisch aus
artgerechter Haltung sorgen für die Zufuhr gesunder Fettsäuren. Die Vitamine A, C, E,
Selen und ß-Carotin wirken gegen Entzündungen.
Damit Ihr Körper genügend Vitamin D bilden kann, sollten Sie sich pro Tag mindestens
15 Minuten draußen in der Sonne aufhalten.

 

Weitere Informationen finden Sie auch im Flyer der Kassenzahnärtzlichen Bundesvereinigung, klicken Sie hier.

 

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihr Bella Dentes Praxisteam.