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In unserem Mund leben hunderte von verschiedenen Bakterienarten. Manche sind gut und wichtig, da sie uns vor Krankheiten schützen und unseren Stoffwechsel aufrecht erhalten. Andere sind krankheitserregend, die zu Karies und Zahnverlust führen und die Mundflora schädigen können. Da schlechte Zähne einen negativen Einfluss auf unseren gesamten Organismus haben, spielt gute Mundhygiene nicht nur für ein strahlendes Lächeln eine Rolle, sondern trägt zur allgemeinen Gesundheit bei.

Speichel ist, neben Zahnpflege und der richtigen Ernährung, der wichtigste Regulator der Mundflora. Dabei spielt die Menge und Qualität des Speichels eine entscheidende Rolle. Gebildet wird er in Drüsen im Ober- und Unterkiefer und ist zumeist leicht basisch um so Säuren neutralisieren zu können.

Eine vermehrte Speichelbildung kann ein Hinweis auf eine Mundschleimhautentzündung (Stomatitis) sein. Weiße Beläge, kleine Bläschen, Aphten auf der Zunge und Schleimhaut, Mundgeruch, so wie ein bitterer oder saurer Geschmack verstärken den Verdacht. Die Bläschen und Aphten können beim essen, trinken und schlucken schmerzhaft sein und Beschwerden hervorrufen.

Oft hängen Entzündungen im Mundraum mit einem geschwächten Immunsystem zusammen. Grund hierfür können Stress, zu grobes Zähneputzen, kleine Verletzungen durch Zahnprothesen, Verbrennungen aufgrund zu heißer Speisen und Getränke sein. Durch kleine Verletzungen können krankheitserregende Bakterien in die Mundschleimhaut eindringen. Besonders gefährdet sind Menschen mit Stoffwechselerkrankungen, wie Beispielsweise Diabetes und Menschen mit geschwächten Immunsystem.

Sollten die Beschwerden länger als 2-3 Tage dauern, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Eine zuckerfreie Ernährung und gründliche, natürliche Mundhygiene dient als Vorbeugung von Mundschleimhautentzündungen:

Kamille:

3Teelöffel getrocknete Kamillenblüten mit kochendem Wasser aufgießen, 10 Minuten ziehen lassen und Schluckweise über den Tag verteilt trinken. Kamille wirkt entzündungshemmend und kann auch bei Zahnschmerzen helfen.

Salbei:

3 Teelöffel getrockneter Salbei in ½ Liter Wasser ca. 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Den Sud möglichst lange im Mund behalten und gurgeln. Auch Salbei hemmt Entzündungen und beruhigt das Zahnfleisch. Da Salbei den Stoff Thuljon enthält sollte es nur über einen begrenzten Zeitraum verwendet werden.

Pfefferminze:

Pfefferminze kann zu einem frischen Atem führen. Einfach als Tee aufgießen, trinken, als Mundspüllug verwenden oder die frischen Blätter kauen. Petersilie kann ebenso gegen Mundgeruch helfen.

Bienenharz:

Bienenharz kann bei Zahnfleischentzündungen wie ein natürliches Penicillin helfen. Darreichungsformen sind natürliches Bienenharz vom Imker, ebenso sind Tinkturen und Mundspray erhältlich.

Ölziehen:

1 Esslöffel Sonnenblumenöl im Mund mit regelmäßigen, langsamen Kaubewegungen 10-15 Minuten durch den Mund ziehen und danach ausspucken. Dadurch wird das Zahnfleisch gepflegt, es hilft und lindert bei Aphten und regt den Speichelfluss an. Mit einem Tropfen ätherischen Öl kann es zudem zu frischen Atem führen.

Ätherische Öle:

Auf die Wange getupft können ätherische, naturreine Öle von Lavendel oder Nelke bei Zahnschmerzen helfen. Kamille blau hilft bei entzündetem Zahnfleisch und bei Zahnungsschmerzen von Kindern.